Die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe von Immobilienkrediten. In den letzten Jahren hat die EZB den Leitzins mehrfach erhöht, um die Inflation einzudämmen. Diese Maßnahmen führten zu spürbar höheren Kreditkosten – sowohl für private als auch für gewerbliche Immobilienkäufer. Doch 2024 kam die Wende: Erste Leitzinssenkungen wurden beschlossen, weitere sind denkbar.
Für Kreditnehmer stellt sich nun die Frage: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Finanzierung? Und wenn ja – zu welchen Konditionen? Sinkende Zinsen eröffnen neue Chancen, doch der Markt bleibt volatil. Wer aktuell einen Immobilienkredit plant, muss abwägen: Soll man auf weiter fallende Zinsen spekulieren oder sich jetzt bereits günstige Fixzinsen langfristig sichern?
Die Antwort hängt stark von der persönlichen Situation ab. Ein Fixzins bringt Planungssicherheit über viele Jahre hinweg – ideal für Familien oder sicherheitsbewusste Käufer. Ein variabler Zinssatz kann günstiger sein, birgt aber ein höheres Risiko bei erneuten Zinserhöhungen. Professionelle Beratung hilft, die eigene Finanzierung optimal an die geldpolitische Lage anzupassen – mit Blick auf die Zukunft.


