Die Wahl zwischen einem Fixzins und einem variablen Zinssatz zählt zu den wichtigsten Entscheidungen bei der Immobilienfinanzierung. Beide Modelle haben ihre Stärken – und ihre Tücken. Ein Fixzins garantiert über viele Jahre gleichbleibende Raten und schützt vor unerwarteten Zinssteigerungen. Das gibt Sicherheit – insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder für Käufer mit festen Budgets.
Variable Zinssätze hingegen sind oft günstiger – zumindest zu Beginn. Wer auf weitere Zinssenkungen hofft oder den Kredit nach kurzer Zeit ohnehin umschulden möchte, kann hier profitieren. Doch Vorsicht: Sollte das Zinsniveau wieder steigen, erhöhen sich auch die monatlichen Belastungen.
Im Jahr 2025 ist der Zinsmarkt in Bewegung. Erste Signale deuten auf eine Entspannung hin – dennoch bleibt die Unsicherheit hoch. Für viele Kreditnehmer lohnt sich daher eine individuelle Analyse: Wie hoch ist mein Sicherheitsbedürfnis? Welche Laufzeit plane ich? Welche finanziellen Reserven habe ich für mögliche Zinsanpassungen?
In manchen Fällen kann auch eine Mischform – etwa ein Zinscap oder ein kombiniertes Modell – sinnvoll sein. Ein Finanzierungsexperte kann helfen, die optimale Lösung zu finden und dabei nicht nur aktuelle Konditionen, sondern auch künftige Entwicklungen mit einzubeziehen.


